Eigentlich sollte der dritte Post online gehen, bevor wir
Guatemala verlassen. Mittlerweile sind wir in Nicaragua, wollen aber trotzdem
unsere letzten Wochen in Guatemala mit euch teilen.
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| Wir hoffen dass die Bande lange von diesen Eindrücken zerrt |
Ende Februar waren wir für ein paar Tage in Mexiko um unser Visum zu erneuern.
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Grenzübergang Guatemala - Mexiko
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Hier haben wir
ein Haus in San Christóbal de las Casas angemietet. Neben einigen Kirchen hat
diese Kolonialstadt einiges Mehr zu bieten. Nachdem wir uns mit verschiedenen
Plänen auf die Reise gemacht hatten, haben wir schnell gemerkt, dass die Kinder
weniger Interesse an dem hatten, was wir sehen wollten. Also haben wir kurzer
Hand alles auf Eis gelegt und die Woche mit Wünschen der Kinder gefüllt.
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| Der erste Regen nach sechs Wochen... was haben wir uns darüber gefreut. |
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| Auch in Mexiko hatten wir immer mal wieder einen Begleiter |
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| Hier wurden Schnecken beobachtet |
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| Die Kathedrale "Santo Domingo"von San Cristóbal mit ihrer bunten Fassade in den Farben
Ocker, Weiß und Rot steht am Zócalo. Die Säulen und die Statuen in den
Mauernischen unterstreichen die perfekte Symmetrie des gesamten
Bauwerks. |
Wir sind durch die Stadt geschlendert, haben Eis gegessen,
Spielplätze aufgesucht und Fußball gespielt.
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| San Christóbal de las Casas |
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San Christóbal de las Casas
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| Spielplatz in San Christóbal de las Casas |
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| Real de Guadalupe - San Christóbal de las Casas |
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| Real de Guadalupe - San Christóbal de las Casas |
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| Wenn die kleinen Beinchen nicht mehr wollen... |
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| An vielen Ecken stehen Händler, die mit buntem Spielzeugen und auch Süßigkeiten locken. Da ist es manchmal schwer dran vorbei zu kommen. |
Die Anreise vom Lago de Atitlán
dauerte 13 Stunden - hier sind einfach alle Wege so viel länger als in
Deutschland. Im Nachhinein waren wir ein bisschen traurig, dass wir nicht mehr
Zeit in Mexiko hatten. Chiapas ist unglaublich schön. Zudem war hier alles noch
einmal sehr viel günstiger als in Guatemala. Aber weil Mexiko eigentlich nicht
in unsere Reise eingeplant war, sind wir froh und dankbar, dass wir es für uns
möglich machen konnten, zumindest einen kleinen Teil des Landes zu sehen.
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Streetart in San Christóbal de las Casas
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Wenige Tage nach unserer Rückkehr zum See überkam uns eine
lästige Krankheitswelle. Tordis musste sogar ein paar Tage im Krankenhaus
verbringen. Als wir nach 14 Tagen alle wieder fit waren, haben wir uns die
riesige Mayastätte in Tikal angeschaut. Wie bereits erwähnt sind die Wege in
Zentralamerika um ein Vielfaches länger. Die Strecke vom Lago de Atitlan bis
nach El Remate (ein kleiner Ort zwischen Flores und Tikal) beträgt ca. 300km –
in Deutschland ein Katzensprung, hier eine Fahrtzeit von mehr als 12 Stunden,
die insgesamt durch viele Wartezeiten und mehrfaches Umsteigen fast einen
ganzen Tag füllt. Glücklicherweise konnten wir über Nacht reisen sodass
zumindest etwa sechs Stunden mit Schlaf ausgefüllt wurden.
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Chickenbusse in Guatemala Stadt
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Als wir in El Remate
ankamen, war von dem Reisestress nicht mehr viel zu spüren, denn das Hostel in
dem wir schliefen befand sich umgeben vom Dschungel am Lago Petén Itzá.
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Eingang zum Hostel Alice
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| Bungalow im Hostel Alice |
Nach
dem Check In, folgte eine riesen Überraschung. So standen wir hier, mehr als
11000 km von Zuhause entfernt plötzlich vor Anna und Flo – liebe Freunde aus Halle.
Wer immer glaubt, Halle ist ein Dorf, der kann diese geflügelten Worte getrost
auch auf die ganze Welt anwenden. Zu Freude der Kinder haben wir dann den ganzen Tag zu siebt am See verbracht.
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Quatsch am See
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| Lago Petén Itzá | |
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| Lago Petén Itzá |
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...und noch mehr Quatsch
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| El Remate |
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| Sonnenuntergang am Lago Petén Itzá |
Am nächsten Tag stand der Ausflug zum Tikal National Park auf dem Plan. Unglaublich beeindruckend, was die Mayas da vor über 2000
Jahren mit den bloßen Händen erbaut haben.
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| Großes Staunen über die riesigen Mayabauten |
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| Plaza de los Siete Templos |
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Plaza de los Siete Templos
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| Der Tikal National Park ist so riesig, dass wir wieder einmal nicht drumherum kamen, die Bande immer mal wieder auf die Schulten oder in die Trage zu nehmen |
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| Tikal National Park |
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| Ausblick vom Templo II |
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Grand Plaza Templo II
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| Blick vom Templo II |
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| Gran Plaza |
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| Tikal National Park |
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| Templo del Gran Jaguar |
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| Blick auf den Templo del Gran Jaguar |
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| Der Ceiba-Baum war der heilige Baum der Maya. Er symbolisierte für sie das Leben schlechthin. |
Anschließend folgte ein Tag in Flores, noch einmal zusammen
mit Anna und Flo, bevor wir am Abend die Rückreise zum See antraten.
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| Flores |
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| Spielplatz in Flores |
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| Flores |
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Hier gab es allerhand Leckereien für jeden Geschmack
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| Blick auf den Lago Petén Itzá |
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| Flores |
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| Wir genießen es sehr soviel Zeit miteinander zu haben |
Wir haben
zusammen zwei wirklich schöne Tage verbracht – Danke noch mal an euch beide,
für eure unkomplizierte Art und den liebevollen Umgang mit unseren doch ein
wenig reisegestressten Kindern. Schon am Abreisetag bekam der Zwerg dann noch
einmal hohes Fieber. Seine Geschwister taten es ihm wenige Tage gleich und so
hatten wir wieder eine sehr ruhige Woche, in der die Bande sogar mittags
geschlafen hat.
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| Nach 11 Wochen in San Juan gehörten wir schon ein bisschen zur Gemeinschaft |
Unsere letzten Tage am See standen vor allem im
Zeichen der Semana Santa, einer der Höhepunkte im Kalender der Einheimischen.
In dieser Woche strömen sämtliche Familienangehörige aus der Hauptstadt sowie
zahlreiche Touristen in die Dörfer rund um den See, sodass die meisten Hotels
ausgebucht sind. In Guatemala wird Ostern ganz anders zelebriert als in Deutschland.
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Vorbereitungen für die Prozession am Karfreitag
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Trotz der starken Verbreitung des katholischen Glaubens werden zahlreiche
indigene Traditionen fortgeführt. Diese Woche ist geprägt durch einige
Prozessionen und fand ihren Höhepunkt am Karfreitag mit dem herrichten von Bildern
auf den Straßen aus Sägemehl und Blumen. Im gesamten Ort wurde zudem Obst an
großen Bögen aufgehangen. Es war unglaublich schön und ein bunter Mix aus Magie,
Farbe und althergebrachten Bräuchen.
Weil wir uns nicht entscheiden konnten, welche Bilder wir am schönsten finden, hier eine bunte Auswahl:
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| Maik beim Herrichten eines Straßenbildes aus Sägemehl |
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| Auch hier entsteht ein Straßenbild... |
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| ...und auch Touristen waren herzlich eingeladen mitzuhelfen. |
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| Auch hier entsteht ein Straßenbild |
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| ...das Endergebnis seht ihr weiter unten |
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| Alt und Jung waren arbeiten hier zusammen |
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| Das Erstellen der Bilder dauerte einen ganzen Tag |
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| und auch die Bande hat fleißig mitgeholfen |
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| Am Abend waren die Straßen voll mit Menschen |
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| Straßenbild aus Sägemehl |
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| Auch zahlreiche Bilder von Jesus schmückten die Straßen |
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| Straßenbild aus Blumen |
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| Auch die Einheimischen sind fasziniert von der Schönheit der Bilder |
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| Straßenbild der Heiligen Maria |
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| Jesusbild aus Sägemehl |
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| Und hier das Ergebnis des Bildes von weiter oben |
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| Straßenbild aus Sägemehl |
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| Prozession am Karfreitag |
Die letzten Tage haben wir dann ziemlich entspannt verlebt.
Wir haben uns bei all unseren neu gewonnen Freunden verabschiedet und nochmal
intensiv Zeit mit Maik verbracht, denn dass aus geplanten sechs, elf Wochen
Guatemala wurden lag auch, oder gerade an ihm. Vielen Dank nochmal, für deine
unglaublich große Gastfreundschaft, Hilfe und Unterstützung bei Allem. Wie
wundervoll, deine neue Heimat und Familie kennengelernt zu haben. Wir werden dich
sehr vermissen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.
Die Halbzeit haben wir in Nicaragua verbracht. Unsere ersten Eindrücke über das Land und die Reise durch El Salvador und Honduras folgen in Kürze.
Wir freuen uns über euer Feedback. Auf Bald!
Wahnsinn was ihr alles erlebt!!!!wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer <3
AntwortenLöschenLiebste Grüße aus Brandenburg :* Marco,Jutti und Murmel